Projektbeschreibung:
Wegen der allgemein höheren Lebenserwartung wird die Anzahl der älteren Menschen mit Behinerung steigen. Deshalb wird es eine stärkere Nachfrage für Betreuer für diese Menschen geben. Besonders alte Menschen mit geistiger Behinderung stellen eine Risikogruppe dar, die Gefahr läuft Diskriminierungen, sozialer Ausgrenzung, Armut oder schlechter Gesundheitsversorgung ausgesetzt zu sein.
Das Projekt versammelt Verantwortliche von Zivilgesellschaftlichen Organisationen aus vier verschiedenen Mitgliedsstaaten der EU (DE, FR, LU, NL). Gesamtziel ist es ein europäisches Netzwerk aufzubauen, mit dem Zweck den Erfahrungsaustausch über die Inklusion und non-formelle Bildung der älter werdenden Menschen mit Behinderung. Weiter wird das Netzwerk die Kompetenzen der Assistenten, Familienmitglieder und Freiwilligen stärken udn erweitern.
Der transnationale Informationsaustausch und Zusammenarbeit im Projekt konzentriert sich auf 2 Bereiche:
• die Weiterbildung zur Selbstverwirklichung und Stärkung der Autonomie der alt werdenden Menschen mit Behinderung, die soziale Kohäsion, aktive Bürgerschaft und Schutz ihrer Menschenrechte und das älter werden in Würde;
• die gemeinschaftlichen Wege und Modelle für die Unterstützung und Supervision, sowie der Betreuung, Weiterbildung und Monitoring der Familienmitglieder und persönlichen hauptberuflichen oder freiwilligen Assistenten.
Die methodologische Herangehensweise des Projektes basiert sich auf neue Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie und berücksichtigt die sogenannte “life span development approach”, die das “dritte Alter” als eigenständige und unabhängige Lebensphase definiert.
Besondere Aufmerksamkeit wird den Grundrechten ethischen Fragestellungen gewidmet.
Dieses Projekt ist kofinanziert im Rahmen des europäischen GRUNTVIG Programms.
